– Johannes Brahms: Ein deutsches Requiem –
Aufgrund seiner besonderen klanglichen Homogenität und der stilistischen Vielseitigkeit, die alle Gebiete des Chorgesangs von der mittelalterlichen Motette bis zu zeitgenössischen Werken, vom Oratorium bis zur Oper umfasst, genießt der Chor des Bayerischen Rundfunks höchstes Ansehen in aller Welt. Schwerpunkte bilden dabei große Chorsinfonik, zeitgenössische Vokalmusik sowie die Kooperation mit Originalklang-Ensembles wie Il Giardino Armonico und der Akademie für Alte Musik Berlin.
Gastspiele führten den Chor in jüngerer Zeit in die bedeutenden europäischen Musikzentren. 2017 nahm er an der Einweihung der Hamburger Elbphilharmonie teil. Regelmäßig ist der BR-Chor bei den Osterfestspielen Salzburg sowie bei den Salzburger Festspielen vertreten.
Chefdirigent von Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks ist seit Herbst 2023 Sir Simon Rattle. Künstlerischer Leiter des Chores ist seit Sommer 2022 Peter Dijkstra, der dieses Amt schon von 2005 bis 2016 innehatte.
Als Johannes Brahms sein „Deutsches Requiem“ komponierte, das 1869 in Leipzig uraufgeführt wurde, dachte er wenig an das Seelenheil des Verstorbenen. Mit seiner Musik wollte Brahms in erster Linie den Hinterbliebenen Trost spenden. Von liturgischen Konventionen wandte er sich vollständig ab und schuf ein neuartiges Werk in der Tradition der Totenmessen.
Werkeinführung
18.45 Uhr
Chor des Bayerischen Rundfunks
Leitung
Peter Dijkstra
Programm
Johannes Brahms
Ein Deutsches Requiem, op. 45
in der Fassung für Chor, 2 Klaviere, Pauken
Abonnement K (Konzert), W (Wahl-Abonnement)
Preisklasse PK 2
Vorverkauf 20. November 2024
Foto © Astrid Ackermann