Das bewegende Märchen vom kleinen Mädchen, das arm und barfuß durch die Straßen geht und in seinem dünnen Kleidchen Schwefelhölzer verkaufen möchte, ist die Vorlage zum Wintermärchen: In der letzten Nacht des Jahres läuft eine alte Frau durch die verschneiten Straßen. Für Frau Friedel ist es an der Zeit, sich alles noch einmal genau anzusehen, denn alles hat sich verändert in dieser Stadt. Gar nichts ist mehr wie früher, auch sie nicht. Vieles hat sie vergessen und vieles ist ihr verloren gegangen. Doch eines hat sie nie verloren, das Träumen.
So zündet sie das erste Schwefelhölzchen an. Im warmen Licht der Flamme erscheint alles anders und ein kleines Lächeln huscht über ihr faltiges Gesicht. Ein Stück über die Hoffnung und das Licht in schwierigen Zeiten.
Die Vorstellungen findet auf Sitzwürfeln und Sitzhockern im Bühnenraum des Theaters statt.